Achtelfinale Vorkampf
Die Hoffnung lebt / Ein Bericht von Sport aus Mainz
Cengiz Cakici, der Trainer des Ringen – Bundesligisten Alemannia Nackenheim, ist zuversichtlich, trotz der 14:20 – Niederlage in Aue das Viertelfinale zu erreichen.
Aue. Da bleibt den Ringern des SV Alemannia Nackenheim im Rückkampf noch eine ganze Menge Arbeit, wollen sie die nächste Runde erreichen. Mit 14:20 verloren sie ihr erstes Achtelfinalduell um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft beim FC Erzgebirge Aue. Dennoch schien Cengiz Cakici tiefenentspannt, als er sich auf der Rückfahrt meldete. „Die Stimmung im Bus ist schon sehr gut“, sagte der Nackenheimer Trainer. „Es wäre schön gewesen, wenn das Ergebnis knapper ausgefallen wäre, aber wir stecken den Kopf nicht in d en Sand.“
Zoltan Levai sorgte im abschließenden Kampf dafür, dass die Alemannen weiter vom Einzug ins Viertelfinale träumen dürfen. Levai gewann im Greco – Weltergewicht gegen seinen ungarischen Landsmann Krisztian Jäger mit 15:0 Wertungspunkten und sammelte damit vier Mannschaftszähler ein, die noch wertvoll werden können. „Zoltan hat einen richtig guten Mann weggehauen“, lobte Cakici. „Das war so nicht zu erwarten. […]
Für die Nackenheimer ging ihr größter Wunsch in Erfüllung: Sie wurden keiner gesetzten Mannschaft zugelost. Ihr Achtelfinalgegner ist der FC Erzgebirge Aue, der Tabellenvierte im Südosten. „Ich kenne Aue noch gar nicht“, sagte Cengiz Cakici. „Beim Gegner werden auch einige gute Ringer in der Mannschaft stehen. Aber es hört sich zumindest besser an als Adelhausen, Köllerbach oder Burghausen.“ Aus Respekt vor dem Kontrahenten beschäftigt sich der Nackenheimer Trainer noch nicht mit einem möglichen Viertelfinale; Gegner wäre dort entweder der TSV Westendorf oder der TuS Adelhausen.

SV Alemannia Nackenheim zieht Protest gegen die Wertung des Kampfes zurück.